Karibu – ein Blick über den Tellerrand

Seit Ende September ist Mia Etzel aus Münsingen als Freiwillige in Karai und möchte ein halbes Jahr bleiben. Ihre Eindrücke aus den ersten Wochen schildert sie hier:  „Karibu!“ – Willkommen! So wurde ich herzlich von allen begrüßt, als ich hier ankam. „Karibu“ ist Kisuaheli, die gemeinsame Sprache aller Stämme in Kenia, und ich habe mich gleich zu Beginn sehr wohlgefühlt. Gleichzeitig wird man als weiße Person oft mit „Muzungu“ angesprochen, was mir anfangs ungewohnt vorkam. Nach einem Gespräch mit Moses Chege, dem Generalmanager, wurde mir Continue reading →

Karai hat sich mächtig ins Zeug gelegt

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Rund 800 000 Keniaschillinge, das sind derzeit über 5 500 Euro, sind beim großen Fundraising – Event am Samstag, 24. August, in Karai zusammengekommen. Ein Teil davon waren Sonderspenden aus Deutschland, der Hauptteil aber kam aus Kenia. Angestellte und Kinder haben sich schon lange vorher ins Zeug gelegt, am unterhaltsamen Programm mit Musik gefeilt, Perlenschmuck und anderes gebastelt und dann den Tag mit vielen Gästen aus dem Dorf und der Umgebung gefeiert. Natürlich gab es ein buntes Zelt gegen Continue reading →

Wasser in den Schlafsälen

In einigen Schlafsälen stand gelegentlich das Wasser, weil die Dachrinnen und der Boden zwischen den Häusern nichts mehr aufnehmen konnten – aber sonst blieb Karai von den heftigen Regenfällen im April weitgehend verschont. Glücklicherweise, denn in anderen Landesteilen gab es schwere Schäden durch Überflutungen, beschädigte Straßen und Brücken, Erdrutsche und zerstörte Häuser – eine Katastrophe für das Land und die Menschen, und in dieser Weise noch nie dagewesen. Als ich Anfang Mai nach Kenia kam, hatte sich das Wetter bis auf einige Starkregen in der Continue reading →

Wichtige Weichen für die Zukunft gestellt

Im Hof von Karai geht es selten so ruhig zu wie jetzt im November. Kein Gewusel von Kindern in blauen Schuluniformen, kein geschäftiges Hin – und Her des Personals. Bis Anfang Januar sind Ferien und die meisten Heimkinder bei ihren Familien. Danach beginnt nicht nur das neue Schuljahr, sondern für das von der Stiftung Kenia-Hilfe Schwäbische Alb unterstützte Straßenkinderprojekt nahe Nairobi ein spannender Schritt in die Zukunft. Organisatorische und finanzielle Herausforderungen Da ist zum einen die Verlegung des Heimes für rund 70 Kinder auf einen Continue reading →