Author Archives: Gisela Keller

Das Wunder von Bad Urach

Es war ein Geschenk des Himmels: Als sich letzten Sommer in Karai die Notwendigkeit einer eigenen Junior High School abzeichnete, wusste noch niemand, wie die zusätzlichen Kosten zu stemmen sein würden. Da kam die Nachricht vom geplanten Aktionstag an der Geschwister-Scholl-Realschule in Bad Urach, ausgelöst durch einen privaten Besuch von Konrektorin Regine Flitsch in Kenia. Dass dabei 8 500 Euro Spenden zusammenkommen könnten, ahnte man auch in der Schulverwaltung nicht. Der günstige Wechselkurs zum Keniaschilling ergibt nun ein schönes Finanzpolster für den schrittweisen Aufbau der Continue reading →

Wichtige Weichen für die Zukunft gestellt

Im Hof von Karai geht es selten so ruhig zu wie jetzt im November. Kein Gewusel von Kindern in blauen Schuluniformen, kein geschäftiges Hin – und Her des Personals. Bis Anfang Januar sind Ferien und die meisten Heimkinder bei ihren Familien. Danach beginnt nicht nur das neue Schuljahr, sondern für das von der Stiftung Kenia-Hilfe Schwäbische Alb unterstützte Straßenkinderprojekt nahe Nairobi ein spannender Schritt in die Zukunft. Organisatorische und finanzielle Herausforderungen Da ist zum einen die Verlegung des Heimes für rund 70 Kinder auf einen Continue reading →

Mit Sonnenpower fit für die Zukunft

Sonne gibt es in Kenia genug. Neuerdings wird sie in Karai auch zur Stromerzeugung genutzt – ein riesiger Fortschritt für alle, die hier leben und arbeiten. Und eine riesige Erleichterung für die Verantwortlichen bei der Kenia-Hilfe, denn sie rechnen mit einer Einsparung an Stromkosten von bis zu 9 000 Euro pro Jahr. Eigentlich hätten die Paneele schon an Ostern 2020 auf die Dächer montiert werden sollen. Jürgen Seiboth, Elektriker aus Waltershausen in Thüringen und seine Tochter Luisa, die als Freiwillige in Karai gearbeitet hatte, saßen Continue reading →

Schwäbisch-kenianische Teamarbeit

Wer einige Zeit im Straßenkinderprojekt in Kenia lebt und mitarbeitet, kommt mit anderen Einstellungen zu Lebensstandard und Zeit und damit als veränderte Person zurück. Bei Heiner Wezel waren es vier Wochen, bei Hermann Bizer zwei Monate, die sie in Karai als Lehrer und Teamkollegen in der Berufsschule des Projektes erlebten. Theorie und Praxis Pythagoras und sein Satz zur Berechnung der Seitenlängen von Dreiecken beschäftigte die Schüler der Berufsschule über etliche Stunden und auf unterschiedliche Weise, greifbar anschaulich mit Schnur oder als Video auf dem Laptop. Continue reading →