Projektgeschichte

Aufbau und Zerstörung

Die Wurzeln des Projektes reichen zurück auf das Jahr 1983, den Beginn einer langjährigen partnerschaftlichen Beziehung zwischen dem Evangelischen Kirchenbezirk Münsingen und der Presbyterianischen Kirche in Eldoret.
Im Januar 2 000 kamen die ersten 25 Straßenkinder in das neu gegründete Heim in Sugoi, das in den folgenden Jahren stetig ausgebaut wurde.
Am 2. Februar 2008 wurde das Projekt in Sugoi Opfer der Unruhen nach den Wahlen und komplett zerstört, glücklicherweise ohne dass Menschen zu Schaden kamen.
7 Monate verbrachten 130 Jungen mit noch verbliebenem Personal  und der deutschen Mitarbeiterin Birgit Zimmermann in einer Notunterkunft auf dem Kirchengelände im Zentrum von Eldoret.

Neubeginn in Karai
Im August 2008 erfolgte dann der Umzug in das ehemalige Waisenheim Karai nahe Nairobi. 35 Kinder, darunter 22 Mädchen, wurden übernommen. Mit 165 Kindern begann danach unter schwierigsten Bedingungen der Wideraufbau.

Karai heute
Heute gehören zum Karai Children’s Vocational Centre Heim, Grundschule (8 Klassen + Kindergarten und Vorschule), Berufsschule und Farm.

Im Heim wohnen derzeit rund 80 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 20 Jahren. Weitere 40 Jugendliche leben wieder bei ihren Familien. Das Projekt kommt für Schulgebühren und regelmäßige Betreuung auf.