Kaum waren die Organisatoren vom „Runden Tisch Afrika“ mit Ständen, Fotoausstellung und Bewirtungstheke startklar, da strömten schon die Besucher in die Münsinger Alenberghalle um „Afrika für alle Sinne“ auf der kühlen Alb zu erleben. Und das bedeutete zum Beispiel die Trommelgruppe Asyl, die mit ihrem temperamentvollen Spiel die Halle mit ohrenbetäubenden Schlägen füllte oder den Chor MünSingers mit mehr subtilen Klängen und einem fein abgestimmten Repertoire an afrikanischen Songs.

Sehr scharfe und weniger stark gewürzte Spezialitäten aus Kenia waren neben schwäbischen Brezeln und Kuchen am Abend fast vollständig ausverkauft. Großes Interesse an ihrer Projektarbeit verzeichneten alle Gruppen, die rund um die Halle ihre bunten Stände aufgebaut hatten und neben schönem Kunsthandwerk auch Informationen aus erster Hand lieferten.Hilfe zur Selbsthilfe durch Schule und Ausbildung ist das gemeinsame Anliegen aller Afrikaprojekte im Evangelischen Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen: Junge Menschen in Kenia, Tansania und Uganda sollen eine Zukunftsperspektive in ihrem Heimatland bekommen, damit sie sich gar nicht erst auf den lebensgefährlichen Weg nach Europa machen müssen.

Zahlreiche Helfer aus allen Projektgruppen waren vor dem Fest, zwischendurch und hinterher für ein gutes Gelingen im Einsatz. Darunter auch – ganz spontan und als Jüngster – Hannes, der Enkel von Hausmeister Geprägs, der von Anfang bis Ende nicht von der Spülmaschine wich.