
„Jetzt ist die Zeit“
Mit dabei sein ist alles, insbesondere beim „Markt der Möglichkeiten“: Am Stand der Stiftung auf dem Kirchentag 2023 in Nürnberg fanden sich neugierige Besucher sowie Freunde und Bekannte auf ein Gespräch, eine Tasse Kaffee oder einen Keks im Vorbeigehen ein. Heiner Wezel (im Bild rechts), Klaus Majohr und Gisela Keller lösten sich jeweils ab, sodass auch Zeit für persönliche Streifzüge durchs vielseitige Kirchentagsprogramm blieb. Sie waren auf jeden Fall ein Gewinn.
Großes Interesse fanden die Karten des kenianischen Künstlers Daniel Macharia und die Upcycling-Produkte von Nyuzy Blackwhite, hergestellt im Workshop in Karai. Die Projektdarstellung sollte aber laut Marktbedingungen Priorität haben. Die „Schwäbische Alb“ im Namen lockte einige Vorbeigehende ganz besonders an. Und der eine und die andere zeigte durchaus Interesse an einem Einsatz in Kenia.

„Afrika für alle Sinne“
Ein übervoller Gottesdienst läutete in der Zwölf-Apostel-Kirche in Neuhausen/Erms das Afrikafest ein. Der Runde Tisch Afrika, dem inzwischen acht Projekte im Ev. Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen angehören, hat diesen Tag gemeinsam organisiert und gestaltet. Federführend waren dabei die Kirchengemeinde Neuhausen und das Partnerschaftskomitee Tandala/Tansania des CVJM.
Ein Glücksfall für Veranstalter und Besucher war der Chor „Kwaya ya Kati“ aus Tansania, der mit seinen mitreißenden Auftritten ein großes Fenster nach Afrika öffnete. Die Verkaufs- und Informationsstände der verschiedenen Projekte aus Kenia, Tansania und Ghana bildeten den bunten Rahmen dazu. Es gab lange Schlangen beim afrikanischen Mittagessen und beim eher schwäbischen Kuchenbüffet, sowie viele interessierte Besucher an den Ständen. Im Kinderprogramm wurden Fußbälle aus Papier, Plastiktüten und Schnur gebunden, Wassereimer auf dem Kopf getragen, Buttons gedruckt und kräftig die Trommeln geschlagen.